Jonathan Danter führt eigentlich ein angenehmes Leben. Geld hat er genug und um sich die Zeit zu vertreiben, ist er als Klatschreporter tätig. Doch als sein Onkel, Anhänger eines vatikanischen Geheimbungs stirbt, ändert sich das schlagartig. Als Angehöriger ist auch er gefährdet und wird zu seinem Schutz von Scotland Yard nach London gerufen.
Ganz klar, hier nimmt das Abenteuer nur seinen Anfang, da korrupte Beamte Jonathan dazu zwingen, selber Ermittlungen anzustellen. Dabei ist er allerdings nicht vollkommen auf sich allein gestellt. Die adrette Kat McKendal war eine Freundin seines verstorben Onkels und hilft ihm wo sie kann. Später kommen noch weitere Figuren hinzu, mit denen man ständig über Computer in Kontakt treten kann. Sie geben einem dann Hinweise, wenn man ihnen Gegenstände oder Fotos zeigt.
Bei den Reisen durch sechs Schauplätze in ganz Europa kommt man zusehends einer großen Verschwörung auf die Spur. Das zeigt sich allerdings nicht an den Rätseln, die ganz bodenständig gehalten sind. Da heisst es dann, eine Münze aus einem Gulli zu fischen, um telefonieren zu können. Kaum vorstellbar, dass es dabei eigentlich um Leben und Tod geht.
Das Motivierende an Belief & Betrayal sind aber auch nicht die einfachen Rätsel, sondern die spannende Story, welche durch die hervorragenden Sprecher bestens erzählt wird. Sie erfüllen die gut entworfenen Charaktere mit Leben und lassen gerne mal einen trockenen Spruch von den Lippen. Musik und Hintergründe sind unspektakulär, aber durchaus solide.