Nachdem mit Star Wars: Battlefront ein überaus gelungener Team-basierter Shooter in dem beliebten Universum geschaffen wurde, wollten die Fans vor allem eins: Mehr. Genau diesem Wunsch kommt der zweite Teil nach, ohne sich auf allzuviele Experimente einzulassen.
Trotzdem gibt es natürlich auch Neues zu berichten. Hervorstechend sind da vor allem die Weltraumkämpfe. Endlich darf man sich auch ausserhalb von Planeten bekämpfen und mächtige Raumkreuzer vom Himmel holen. Wer es gar schafft, mit einem Truppentransporter in eines der Schiffe hinein zu fliegen, darf sich darüber freuen, hier beim Ableben wieder zu erscheinen. Damit hat man sogar die Möglichkeit, eines der gegnerischen Schiffe zu kapern.
Ebenso interessant sind die neuen Klassen, deren Verfügbarkeit vom Rang abhängt. So gibt es bei den Rebellen jetzt Bothan-Spione, die sich unsichtbar machen können und aus nächster Nähe einen Flammenwerfer abfeuern. Jede Seite darf sogar einen Helden hervorbringen. Auf einigen Karten darf man dann mit Han Solo und anderen Star Wars-Legenden antreten, die über spezielle Waffen verfügen und deutlich mehr einstecken können.
Auch an Einzelspieler wurde gedacht. Es findet sich eine richtige Kampagne, in der man eine Klontruppe begleitet, die später zur Elitegarde Darth Vaders wirkt. Die Missionen bieten dank der vielen Karten zwar Abwechslung, leiden aber etwas an der schwachen Intelligenz der Mitstreiter. Der zweite Modus besteht in der Eroberung der Galaxie, bei dem man rundenbasiert Planet um Planet einnimmt, wodurch sogar etwas Strategie-Flair aufkommt.
Technisch muss man vor allem die ständige Ruckelfreiheit auch bei starker Bevölkerung der Karten hervorheben. Ansonsten sieht das Spiel identisch zum Vorgänger aus - und hört sich auch so an.